Das Festzelt beim Landgasthaus Daferner in Walda war der Dreh- und Angelpunkt der Feierlichkeiten an beiden Tagen. Der Auftakt der Feierlichkeiten am Freitag mit DJ-Party stand aufgrund des regnerischen Wetters unter keinem sonderlich guten Stern, dennoch fanden sich hierzu knapp 200 Gäste ein und konnten einen insgesamt gelungenen Abend genießen.
Zum Festabend am Samstag, dem 22. Juni, fanden sich schließlich die drei geladenen Vereine und der Schützengau Pöttmes-Neuburg e.V. ein, neben den Ehrengästen 1. Bürgermeister Günter Gamisch, Gemeinderäten und Pfarrer Max Bauer sowie Kaplan John Mullakkal. Der Patenverein „Hubertus“ Schainbach, das Patenkind „Eintracht“ Ambach, der Freundschaftsverein „Lindenschützen“ Schorn (diese nutzten über einige Zeit den Schießstand in Walda) erschienen ebenso wie der Sportschützengau mit Fahnenabordnungen, und Schützenköniginnen und -königen.
Nach Festauftakt mit Bieranstich durch 1. Gauschützenmeister Markus Mayer – die Brauerei Unterbaar hatte hierzu ein Faß Freibier zur Verfügung gestellt – ging es im Festzug unter Führung der Blaskapelle Ehekirchen zur Pfarrkirche in Walda. Pfarrer Max Bauer feierte den festlichen Gottesdienst und wies in seiner Predigt auf die Erfolgselemente des Zusammenwirkens in Verein und in einer Gemeinschaft im Allgemeinen hin: Vertrauen aufeinander, Zusammenhalt und das Mitnehmen auch derjenigen Vereinsmitglieder, die sich derzeit nicht engagiert einbringen können, aber dennoch von einer Gemeinschaft wie in einem Verein profitieren können. Im Festzug ging es danach wieder zurück ins Festzelt, wo die Gastwirtsfamilie Daferner für das kulinarische Wohl und der Schützenverein für die Versorgung mit Getränken sorgten.
1. Schützenmeister Stefan Appel blickte kurz auf die Gründung des Vereins als Fussballclub Walda zurück und wünschte allen Mitgliedern und dem Schützenverein „Auerhahn“ Walda für die Zukunft eine lebendige Gemeinschaft, großen sportlichen Ehrgeiz und ein ausgeprägtes Heimatgefühl - sowohl physisch im Vereinsheim beim Wirt in Walda als auch als Gemeinschaft untereinander im Austausch zwischen Jung und Alt.
1.Gauschützenmeister Markus Mayer überbrachte seine Glückwünsche an den Schützenverein, wies auf dessen zukunftsgerichteten Geist, als die Auerhahnschützen als erste im Gau eine elektronische Schießanlage installierten. Außerdem bedankte er sich bei den Schützen aus Walda für Ihre Gastfreundschaft für diverse Gauschießen in Walda und deren immer wiederkehrendes Engagement in der Vorstandschaft des Sportschützengau Pöttmes-Neuburg.
Bürgermeister Günter Gamisch überbrachte als dritter Gratulant die Glückwünsche der Gemeinde Ehekirchen und des Gemeinderats und dankte für den Einsatz und das Engagement des Schützenvereins Auerhahn Walda 1949 e.V. zugunsten der Ortsgemeinschaft aber insbesondere auch im Sinne der Jugendarbeit vor Ort. Das jährliche Veranstaltungsprogramm sei sehr umfangreich und sicher nur mit viel Einsatz und ehrenamtlicher Arbeit aller Beteiligten möglich.
Zum Abschluss des offiziellen Teils bat 1. Schützenmeister Stefan Appel alle Schützenmeisterinnen und Schützenmeister sowie den Bürgermeister auf die Bühne und stellte die Spendenaktion des Vereinsjubiläums kurz vor. Anstelle von sonst üblichen Gastgeschenken einigten sich die Vorstände darauf eine Spende zugunsten der Hochwasserhilfe ins Leben zu rufen. Zum Zeitpunkt der Präsentation verkündete Stefan Appel das Ergebnis von 500,- EURO. Durch weitere private Spenden und das finale Abrunden des Betrags steht als finales Ergebnis nun aber tatsächlich eine Summe von 650,- EURO fest. Die Spende wird an das Konto der Kartei der Not überwiesen werden.
Nach Ende des offiziellen Teils gestaltete die Blaskapelle Ehekirchen den gemütlichen Teil des Festabends, der zu frühen Morgenstunden an der Weizenbar im Hof und in der Bar ausklang.
Der Schützenverein „Auerhahn“ Walda 1949 e.V. bedankt sich bei allen Einwohnern für die festliche Gestaltung des Dorfes, der FFW Walda-Schainbach für das Absichern des Festumzugs, Pfarrer Max Bauer, Mesnerin, Organist und Ministranten für den festlichen Gottesdienst und dem Landgasthof Daferner für die Gastfreundschaft.
Kommentar schreiben